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Griesstätt, Rosenheim den 12.09.2012
Eine Tankstelle sowie ein Solarpark sollen in naher Zukunft am südlichen Ortsrand von Griesstätt entstehen. Der Gemeinderat hatte sich in seiner jüngsten Sitzung einmal mehr mit den jeweiligen Flächennutzungsplänen zu befassen.
Griesstätt - Direkt am Kreisverkehr, der seit kurzem die Staatsstraße 2079 mit der Rosenheimer Straße verbindet, ist die Errichtung einer Tankstelle ...
Das zweite große Projekt, über welches der Gemeinderat zu beraten hatte, ist ein Solarpark an der Staatsstraße 2359 direkt zwischen zwei ehemaligen Kiesgruben. Hier möchte ein Mühldorfer Unternehmen auf einer Fläche von rund vier Hektar Solarmodule zur Stromerzeugung aufstellen. Bei einer Jahresleistung von 1,5 Millionen Kilowattstunden könnten auf diese Weise dann bis zu immerhin 500 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Nach der intensiven Vorberatung des Antrages in der Ratssitzung vom vergangenen Juni war die Errichtung eines Solarparks einhellig begrüßt worden. Bevor nun die mehrmonatige Bauleitplanung startet, ist die Firma aber erst noch in der Pflicht, eine verbindliche Erklärung zur Kostenübernahme dafür abzugeben.
"Die Gespräche mit Bürgermeisterkollegen aus anderen Gemeinden, in denen die bei uns vorstellige Firma bereits großflächig Solarmodule installiert hat, verliefen positiv. Es wurden mir gegenüber keine Bedenken oder aber bekannte Probleme geäußert", betonte Bürgermeister Franz Meier. Auch dem erforderlichen Anschluss des Solarparks zur Einspeisung in das Stromnetz stehe in Griesstätt laut dem Energieversorger Eon nichts im Wege.
Bedenken einiger Gemeinderäte bezüglich einer in Zukunft möglicherweise unkontrollierbaren Ausbreitung und Vermehrung von Solarparks in der Landschaft konnte Brigitte Wieland entkräften. So verweigere die verantwortliche Regierung von Oberbayern im Problemfall die Genehmigung, erklärte sie. Zudem unterbinde der Landschaftsentwicklungsplan für Bayern mittlerweile den Bau solcher Anlagen auf ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen. "Es können nur noch vorbelastete Standorte, wie in unserem Fall zwischen den ehemaligen Kiesgruben, gewählt werden."
Der Gemeinderat verabschiedete beide Änderungen der Flächennutzungspläne für die Errichtung einer Tankstelle sowie eines Solarparks einstimmig und leitete damit zugleich den jeweils nächsten Schritt der Planungen ein. reg
Quelle: http://www.ovb-online.de/aibling/grosse-flaechen-werden-ueberplant-2499521.html
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